Rebecca ist leidenschaftliche Campaignerin und Projektleiterin tätig im NGO-Bereich, wo ihr so mancher urbane Platz als Ort der Versammlung und Manifestation gedient hat. Ihre Faszination für urbane Räume und vor allem das städtische Leben wurden durch frühe Auslandsaufenthalte geweckt und durch ihr Studium in Kultur- und Sozialanthropologie mit Fokus auf Urban Anthropologie gefestigt.
"Was als ein Sommerjob in Genf gedacht war, um mein Französisch vor der Matura zu verbessern, hat eine unbändige Neugier in mir geweckt, die man zwischenzeitlich schon als Sucht auslegen hätte können. Ich bin dann fast nahtlos von Stadt zu Stadt gezogen - Pula, Barcelona, New Jersey/New York, Melbourne (AUS), Mexiko-Stadt und über Barcelona wieder in mein heißgeliebtes Wien. Wenn man einmal mit der Entdeckungstour anfängt, kann man gar nicht mehr genug bekommen von all den Farben, Formen und Gerüchen. Jede Stadt in der ich gelebt habe, erscheint mir als einzigartiger und komplexer Organismus, den ich gerne erforschen und verstehen möchte."
Themen mit denen sie sich theoretisch wie praktisch mittels Feldforschungen auseinander gesetzt hat sind unter anderem „identity making" von Gemeinden in sogenannten „Kampungs" (urban settlements) in Surabaya oder "place making" - wie Städter*innen sich urbane Plätze aneignen und neudefinieren. In diesem Zusammenhang hat sie 2019 auch partizipative Ansätze der Selbstorganisation von Städter*innen erforscht anhand der "Super Blocks" in Barcelona. In demselben Jahr auf der Urban Future Global Conference in Oslo haben sich Eugene und Rebecca kennen gelernt. Damals hat sie noch in Barcelona gelebt und seit 2020 ist sie wieder in Wien und möchte mit ihrem Wissen und Erfahrungen als Mitglied von space & place ein Beitrag für das städtische Leben leisten.