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Simone Mauerbauer

Portrait von Simone Mauerbauer

Ich studiere derzeit im Master Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien und darf mich auch beruflich mit dem städtischen Raum und öffentlichen Bauten befassen.

In Wien beobachte ich gerne, wer den Raum wie nutzt, wo Menschen gerne verweilen und wo Begegnung entsteht. Mein feministisches Herz interessiert sich vor allem für Geschlechterverhältnisse im Stadtraum. Der Feminismus Schwerpunkt in meinem Bachelorstudium der Politikwissenschaft hat mir wohl eine lebenslange Geschlechter-Brille aufgesetzt, wodurch ich es auch in der Auseinandersetzung mit dem Stadtraum besonders spannend finde, wie er Geschlechterrollen prägt.

Aufgewachsen im ländlichen Raum, trage ich die Liebe zur Natur in mir und freue mich über jeden neu gepflanzten Baum und jede entsiegelte Fläche im Stadtraum. Auch wenn ich die Wien für seine Vielfalt und Lebendigkeit schätze, bin ich vor allem in den wärmeren Monaten am liebsten an einem ruhigen Platz nahe der Donau, um ins Wasser zu hüpfen (aber auch gerne mal im Winter). Das liegt vor allem an meinen sensorischen Sensibilitäten, welche meinen Blick auf die Stadt prägen. Dass ich Reize stärker wahrnehme als viele andere, ist zwar oft eine Herausforderung, – zugleich aber auch eine Motivation, auf Stadtgestaltung aktiv Einfluss nehmen zu wollen. Meine persönliche Utopie ist eine Stadt, die nicht nur klima- und gendersensibel gestaltet ist, sondern auch ruhiger, weniger schnell und weniger grell ist. Besonders spannend finde ich es, wie gut man klima-, gender- und sensorisch sensible Stadtplanung vereinen kann: weniger Autos beispielsweise würden die drei Fliegen mit einer Klappe schlagen - aber bis dahin dauert es wohl noch ein bisschen.

In der Kulturszene in Wien schätze ich am meisten die vielen kleinen Konzerte und ich habe mir vorgenommen, wieder öfter Gürtelbogen-Konzerte zu besuchen. Auch abseits dessen entdecke ich immer gerne neue Musik. Meine eigene Kreativität tobe ich gerne beim Schreiben von Gedichten und Texten aus.